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Heidehof Stalljohann in Exterheide
Auf dem Hof Stalljohann in der Bauernschaft Exterheide am Südrücken des Teutoburger Waldes, 2km östlich von Tecklenburg, werden seit 2001 vom Aussterben bedrohte Rinder der Rasse Glan Donnersberger gehalten.
Der Hofname Stalljohann weist vermutlich auf eine Tierhaltung bzw. Tierhalterausübung an dem heutigen Standort in Exterheide, früher Aldrup 50, in Lengerich hin.
Ob diese Tierhalterausübung der naheliegenden Meesenburg oder dem Grafen in Tecklenburg oder dem Stift in Leeden unterstellt war, ist eine realistische Vermutung.
Ausschlaggebend für die frühere Tierhaltung waren sicherlich die guten wasserhaltenden Lössböden mit guten Ertragsaussichten am Südhang des Teutoburger Waldes.
Im 19. Jahrhundert war der Betrieb eine große Herberge für starke Arbeitspferde, die nicht etwa zum Gespann Wechsel am direkt vorbeiführenden Friedensweg vom Dreißig jährigen Krieg, von Münster nach Osnabrück dienten, sondern im Straßenbau zur Verbringung schwerer Lasten eingesetzt wurden. Die Pferde kamen u.a. zum Bau der Straße von Lengerich nach Ladbergen zum Einsatz. Nach Aufgabe des Fuhrparks erfolgte die Landbewirtschaftung und der Flächenzuerwerb ermöglichte einen Geminschaftsbetrieb mit Rinder-
Bis in die 70er Jahre belieferte der Betrieb so manchen Haushalt in der Umgebung im Herbst mit Kartoffeln. In der heute noch erhaltenen großen Streuobstwiese tummelten sich oft über 10 Selbstpflücker beim Ernten von Dülmener Rose, Grams Jubelium,Schöner von Wiedenbrück, Boskop usw. Früher gab es auch noch ein großes Erdbeerfeld umgeben von ertragsreichen, gepflegten Brombeerhecken -
Feste Arbeitskräfte und nach Bedarf auch die Heuerlingshausbewohner gingen stets mit in die Ställe und auf die Felder. Zum Weihnachtsfest folgte dann noch der umfangreiche Fichten-
Bis 1990 wurde mit Milchkühen auf Basis erfolgreicher Rotbuntzucht und Schweinemast gewirtschaftet. Um den Betrieb mit Getreideanbau und absoluter Grünland Hangwirtschaft im Nebenerwerb arbeitswirtschaftlich gut weiter bewirtschaften zu können, erfolgte zunächst eine Umstellung auf Mutterkuhhaltung mit der Rasse Limousin -